Pressemeldungen

Do, 03.03.2022Seeleute müssen geschützt werden - Seeleute sind vom Krieg in der Ukraine direkt betroffen

Die Deutsche Seemannsmission ist besorgt über die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Seeleute.
Vor allem ukrainische, aber auch russische Seeleute sind durch den Krieg in der Ukraine betroffen. Seeleute, die auf Schiffen im Schwarzen Meer unterwegs sind, befinden sich in großer Gefahr. Einige Handelsschiffe wurden schon angegriffen.

Ukrainische Seeleute sind auf vielen Schiffen Teil der Besatzungen. Jetzt können sie nicht mehr nach Hause fliegen. Einige schlagen sich von Nachbarstaaten aus zu ihrer Familie durch, andere bleiben lieber in der Ferne und stranden dort. Alle sind verzweifelt und bangen um ihre Familien.

Inzwischen ist auch für russische Seeleute durch den Abbruch der Flugverbindungen eine Heimkehr nach Vertragsende kaum noch möglich. Es ist zu befürchten, dass weitere Seeleute an Bord hängen bleiben, weil ihre Ablösung nicht anreisen kann.

Der Krieg wirkt sich auch auf das Zusammenleben an Bord aus. „Auf vielen Schiffen arbeiten russische und ukrainische Seeleute zusammen, bisher ohne große Spannungen, trotz der vorhergehenden Krisen.“, so Matthias Ristau, Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission: „Wir hören von ukrainischen Seeleuten, die sich um ihre Familie sorgen, aber auch von russischen Seeleuten, die entsetzt sind über den Krieg.“

Dr. Clara Schlaich, Präsidentin der Deutschen Seemannsmission: „Durch Kriegshandlungen Reisebeschränkungen und Seeblockaden kommen Seeleute in gefährliche und verzweifelnde Situationen. Wir rufen alle Verantwortlichen im maritimen Bereich auf, die betroffenen Seeleute nach Kräften zu unterstützen, konkret benötigen jetzt auf dem Heimweg gestrandete ukrainische Seeleute Hilfen zum Überleben.“

In den Stationen der Seemannsmission werden Seeleute praktisch und seelsorgerlich unterstützt. Seeleute können sich auch über den sicheren Online-Chat unter dsm.care melden und erreichen dort Mitarbeitende der DSM zum Gespräch.

Wer speziell die Seeleute und den Einsatz für sie unterstützen möchte, kann spenden unter dem Stichwort „Seeleute in der Ukraine Krise“. Damit können wir z.B. Kommunikation nach Hause ermöglichen oder gestrandete Seeleute praktisch unterstützen.
Konto Deutsche Seemannsmission e.V., IBAN: DE70 5206 0410 0006 4058 86,

Evangelische Bank eG
Auskunft gibt Matthias Ristau, Generalsekretär, Tel. 01712216805,

matthias.ristau@seemannsmission.org

Die Deutsche Seemannsmission e.V. wurde 1886 gegründet und ist in 32 Stationen weltweit aktiv im Einsatz für Seeleute aus aller Welt, mit Bordbesuchen, in Seemannsclubs und -hotels und den Seafarers‘ Lounges für Kreuzfahrt-Seeleute.

Pressemitteilung der Deutschen Seemannsmission e.V.

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