Pressemeldungen

Mi, 10.09.2014Voslapper und Neuender blicken auf ein gelunges Chorfest zurück

Charlie Glandorf in Aktion

Dank an die Chorleiterin Susanne Siefken

Tammo Wilken an der Orgel

Konzert in Tettens

Bianca Meyer, ein Mitglied des ehemaligen Neuender Chores, der in den 80-er Jahren von Charlie Glandorf nach englischer Chormusiktration geleitet wurde, blickt zurück: "Nun sind Pastor Charlie Glandorf, seine Familie und der amerikanische Chor wieder weg und hinterlassen eine große Lücke bei den ca. 35 ehemaligen deutschen Chormitgliedern, Freunden und Bekannten. Mit Tränen in den Augen und einem Sack voller neuer Erinnerungen im Herzen haben viele dem vom Voslapper abfahrenden Bus hinterher hinterher gewunken.   Eine wunderschöne, fröhliche, turbulente Woche ist vorüber, in der wir uns nicht wie inzwischen Erwachsene fühlten, sondern als wären wir einer Zeitmaschine entstiegen, die uns 25 Jahre zurück versetzt hat. Die Medien "Facebook" , "Telefon" und "Internet" machten es möglich, das sich viele ehemalige Chormitglieder nach 25 Jahren wieder ausfindig machen ließen. Aus ganz Deutschland und sogar teilweise aus dem Ausland kamen Sie angereist, um mit "Ihrem" Pastor Charlie wieder singen zu können, und um zu erforschen, was aus den anderen Mitsängern geworden ist.  So vergingen Stunden, bis man einige, die man überhaupt nicht wieder erkannte, zuordnen konnte, während andere "sich sehr gut gehalten" hatten und nicht zu altern schienen.    Das vollgepackte Programm für die Amerikaner enthielt eine Rundreise durch Wilhelmshaven, die Charlie selbst leitete. Und wer Charlie kennt, weiß, das diese Rundreise anders verläuft als mit einem örtlichen Reiseführer ... Es wurde z.B. das Pastorenhaus in Neuende angeschaut, in dem Charlie und seine Familie all die Jahre lebten, der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz wurde besichtigt und als Krönung gab es als "Mittag" in der örtlichen Eisdiele Spaghettieis, das in den USA unbekannt ist. Die geplante Wanderung im Weltkulturerbe Wattenmeer musste wetterbedingt leider ausfallen. Stattdessen gab es einen Besuch im Spaßbad Nautimo. Nicht ganz pünktlich kamen wir aus dem Museumsdorf Cloppenburg zurück. Das lag daran, das etliche von uns in der Museumsbäckerei frisch gebackenes Brot bestellt hatten, und das Backen braucht halt seine Zeit! Die Backzeit überbrückten wir mit frisch gebackenem Butterkuchen. Und wir ließen es uns auch nicht nehmen, unseren amerkanischen Gästen zu erzählen, das in Deutschland Butterkuchen auch unter dem Begriff "Beerdigungskuchen" bekannt ist, da er auf Kaffeetafeln gern gereicht wird. Während des Tagesausfluges nach Bremen wurde der Bleikeller besichtigt. Anschliessend durften wir in der Krypta des Bremer Doms gesanglich zur Mittags-Meditation beitragen. In Bremen aßen die Gäste und einige mitgereiste Deutsche Labskaus und andere Leckereien, oder gingen im Bremer Schnoorviertel einkaufen .   Sehr berührt hat uns die liebevolle Gastfreundschaft der Gemeinden, in der wir zu Gast waren. Gar nicht genug danken können wir den vielen Helfern und Pastorinnen und Pastoren der jeweiligen Gemeinden für die vielen Stunden, die sie ehrenamtlich geholfen und vorbereitet haben. So durften wir inmitten der Kirche Tettens unsere Gulaschsuppe genießen, in Zetel wurden wir mit dem Zimbelspiel in Sonnenform an der Orgel überrascht. Es war ein unvergesslicher Moment, als sich die Konzertbesucher und auch der Chor umdrehten, um zu schauen, wo diese himmlischen Geräusche herkommen. Dieses Zimbelspiel wird zu Weihnachten oder zu besonderen Anlässen eingeschaltet.  In Voslapp, unserem "Haupttreffpunkt", gab es leckeren Kuchen beim gemütlichen Beisammen sein nach dem musikalischen Gottesdienst. Ein besonderer Dank geht an die Gemeinde Neuende, die sich als sehr "Nervenstark" erwiesen hat, indem wir die Gastfreundschaft fast jeden Tag nutzen durften für unsere Proben, Essenspausen und Notendepot. Das ganze Gemeindehaus, oben und unten plus Kirche durften wir in Beschlag nehmen. Als Höhepunkt gab es am Dienstag eine Grillfeier mit einem Buffet aus gespendeten Salaten und Kuchen, das seinesgleichen sucht, und weil es so schön war, gab es Sonntag nach dem Abendgebet in Neuende einen wunderbaren Sektempfang mit einer weiteren Grillfeier.    Die Kirchen waren voll wie zu Weihnachten, es wurde sogar angeraten, nächstes Mal draußen einen Großbildschirm aufzustellen, damit die Menschen draußen auch noch etwas mitbekommen. Das Publikum dankte den gelungenen Chordarbietungen mit viel Applaus, Standing Ovations und sehr großzügigen Spenden und Kollekten, die alle dem Amerika Chor zugute kamen. Zu Tränen gerührt waren Gemeinde und Chor während den engelsgleichen Soli bei Andrew Lloyd Webbers "Pie Jesu". Das Stück hatte Charlie in Gedenken an all die bereits Heimgegangen ins Programm genommen.  Ein weiteres Stück ist komponiert worden von Matthew Glandorf, Charlies Sohn, es lautet "Peace I leave with you". Es wurden während der Konzerte und Gottesdienste außerdem gespielt und gesungen:  
  • zwei Orgelstücke von Buxtehude
  • "Ave verum corpus" von Mozart, 
  • "Day by Day" von Martin How, 
  • "Magnificat in B Flat" von Charles V. Stanford
  • "Nunc Dimittis in B Flat" von Charles Stanford
  • "Let all the world in every corner sing" von Ralph Vaughan Williams
  • "Lobe den Herren" und "Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen" aus dem ev. Gesangbuch
  • "Not one Sparrow is forgotten" von William Hawley
  • "Non Moriar" von Martin Luther
  • "Confirma hoc, Deus" von Jakob Handl
  • "Dat du min Leevsten büst" (Volkslied)
  • "Es wird ein Stern aus Jacob ausgehen" von Felix Mendelssohn Bartholdy
  • "Insanae et vanae curae" von J. Haydn
  • "Hallelujah, Amen" von G.F. Handel
  • "O thou the central orb" von Charles Wood u. H.R. Bramley
  • "Oculi omnium" von Charles Wood
  • "Jesus is Lord" von Martin How
  • "Wir danken Dir" von J.S. Bach
  • "Lead me, Lord (Führ´mich, Herr)" von S.S. Wesley
  Das letzte Lied, das nur vom deutschen Chor gesungen wurde, war ein irisches Segenslied, das vom Abschied und Wiedersehen handelt. Hier wurde allen deutlich, das ab jetzt die gemeinsamen Stunden, ja Minuten gezählt waren. Doch kein Grund zur Traurigkeit, Charlie Glandorf plant schon ein Wiedersehen- diesmal in Amerika!   Dies alles wäre nicht möglich gewesen ohne Susanne Siefken, die sich auf das Experiment einließ, mit einem Chor in vier Workshops Stücke zu proben, der seit 25 Jahren kein richtiger Chor mehr ist. Erschwerend kam noch hinzu, das die "Sopran-Jungs" von damals inzwischen Tenor oder Bass singen, und damit die Stücke von Grund auf neu lernen mussten.  Auch Organist Tammo Wilken wußte sicherlich zuerst nicht, worauf er sich einlassen würde, als er seine Mitwirkung zugesagt hatte. Wir sind sehr froh und dankbar, das er uns bei den vielen Proben, Konzerten und Gottesdiensten begleitet hat. Vielen Dank auch an Euch beide!" Ev.-luth. Kirchengemeinde Voslapp

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